Mariae Lichtmeß: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2019, 12:31 Uhr
Mariae Lichtmeß / Mariä Lichtmeß / Maria Lichtmeß / Lichtmess / Lichtmessfest,
auch "Darbringung im Tempel" oder "Darstellung im Tempel" genannt.
Mariä Lichtmeß ist einer der ältesten Feiertage zu Ehren der Hl. Maria.
Der Tag wird am 2. Februar eines Jahres gefeiert, also 40 Tage nach Weihnachten.
Die Weihnachtszeit findet an diesem Tag ihr offizielles Ende.
Nach altem jüdischen Gesetz wird das erstgeborene Kind 40 Tage nach der Geburt im Tempel Gott geweiht.
Die Mutter des Neugeborenen wird symbolisch gereinigt, denn sie hat nach der Geburt wieder in einen normalen Zyklus gefunden. Erst jetzt darf sie wieder am öffentlichen Leben teilnehmen.
Das junge Christentum verwandelt dieses Gesetz in ein Fest des Lichtes: Maria bringt ihren Sohn Jesus Christus im Tempel des alten Glaubens dar. Jesus Christus ist das "Licht der Welt", der neue Glaube, der jetzt in die Welt strahlen wird.
An Mariä Lichtmeß werden Kerzen geweiht, eine Lichterprozession kann stattfinden.
Licht ist Leben. Am 2. Februar ist der Tag bereits um eine Stunde länger als an Weihnachten. Wir freuen uns über mehr Licht und die Natur die ihre ersten Knospen und das erste Grün zeigt. Licht leuchtet und gibt Kraft. Es schützt vor Dunkelheit und Ungemach.
Darstellungen zeigen den Hohenpriester Simeon, Maria und Joseph, der oft zwei junge Tauben in der Hand hält. Die Tiere werden zum Dank geopfert. Marias Eltern Anna und Joachim sind oft dabei.
Bauernregel: "Tönt vor Lichtmeß Lerchengesang, wird dem Bauern angst und bang."
Eibingen,Wallfahrtkirche St.Hildegard von Bingen
Weitere Darstellungen: Mariae Lichtmeß (Bilder)