Zisterzienser: Unterschied zwischen den Versionen

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Da nur mit Stein gearbeitet wird, entwickelt sich feine, phantasievolle Steinbearbeitung, die zu den schönsten Räumen des Mittelalters führt. Das Rippengewölbe kommt ohne Strebepfeiler aus. <br />
 
Da nur mit Stein gearbeitet wird, entwickelt sich feine, phantasievolle Steinbearbeitung, die zu den schönsten Räumen des Mittelalters führt. Das Rippengewölbe kommt ohne Strebepfeiler aus. <br />
 
Im rechteckigen Chor mit runder Apsis konzentriert sich reicher Schmuck: Glasfenster in Grau, bzw. Schwarz / Weiß mit fein gezeichneten Blattornamenten und geometrischen Mustern. Der Staffelchor entsteht, da an Nebenaltären nur eine Messe / Tag gelesen werden darf, also braucht man mehr Nebenaltäre.<br />
 
Im rechteckigen Chor mit runder Apsis konzentriert sich reicher Schmuck: Glasfenster in Grau, bzw. Schwarz / Weiß mit fein gezeichneten Blattornamenten und geometrischen Mustern. Der Staffelchor entsteht, da an Nebenaltären nur eine Messe / Tag gelesen werden darf, also braucht man mehr Nebenaltäre.<br />
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Version vom 11. März 2019, 08:12 Uhr

Orden der Zisterzienser (Cistercienser) / Orden der Zisterzienserinnen (Cistercienserinnen):

Der Orden der Zisterzienser ist ein Reformorden des Benediktinerordens.
Stammkloster des Orden ist Kloster Citeaux (Cistercium), gegründet 1098 von Robert von Citeaux (Cistercium). Er gibt dem Orden den Namen. Bernhard von Clairvaux verfestigt die Ordensregel und schreibt sie nieder. Ende des Mittelalters besitzt der Orden über 700 Klöster.
Grundlage ist die "Regula Benedicti" des Heiligen Benedikt von Nursia. Doch die Zisterzienser werden strenger:
Äußerste Armut wird verlangt. Alles Notwendige soll innerhalb der Klostermauern organisiert sein, um Stille und Unabhängigkeit zu erlangen. In der Einsamkeit in Tälern an Flüssen oder Bächen wird Land gerodet. Man brauch Wasser, um autark sein zu können. Alles muß mit eigener Hand erwirtschaftet werden. Körperliches Arbeiten ist wichtiger als Beten: es deutet von mehr Opferbereitschaft.
Verboten werden figürlicher Schmuck und Farben: sie lenken ab von der Tiefe des Gebets.
Nur Christus und Maria dürfen dargestellt werden, denn Schutzheilige der Zisterzienser ist Maria, der auch alle Kirchen geweiht werden.
Mönche und Laienbrüder, Konversen genannt,- bleiben unter sich. Für das Volk entsteht ein Vorbau, auch Paradies genannt,- vor dem Westportal.
Klare Regeln bestimmen auch die Architektur: einfache Räume. Krypta, Emporen und ein Eingang im Westen sind verboten. Der Bau eines Turmes ist Anmaßung, Unbescheidenheit. Stattdessen entdeckt man oft den kleinen Dachreiter als erstes auf der Suche nach dem Kloster.
Da nur mit Stein gearbeitet wird, entwickelt sich feine, phantasievolle Steinbearbeitung, die zu den schönsten Räumen des Mittelalters führt. Das Rippengewölbe kommt ohne Strebepfeiler aus.
Im rechteckigen Chor mit runder Apsis konzentriert sich reicher Schmuck: Glasfenster in Grau, bzw. Schwarz / Weiß mit fein gezeichneten Blattornamenten und geometrischen Mustern. Der Staffelchor entsteht, da an Nebenaltären nur eine Messe / Tag gelesen werden darf, also braucht man mehr Nebenaltäre.

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