Tugend: Unterschied zwischen den Versionen

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Deswegen finden wir Darstellungen der Tugenden an den unterschiedlichsten Orten: in Kirchen, in Rathäusern, Gerichtssälen, Theatern, Universitäten, Schulen, Firmen, ... .<br />
 
Deswegen finden wir Darstellungen der Tugenden an den unterschiedlichsten Orten: in Kirchen, in Rathäusern, Gerichtssälen, Theatern, Universitäten, Schulen, Firmen, ... .<br />
 
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Datei:DSC00426.jpeg|Eisenach, ev. Pfarrkirche St. Georg
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Tugenden: oben: Caritas (Liebe) = Kinder; Glaube (Fides)= Kelch; Hoffnung (Spes) = Anker. Darunter: Gerechtigkeit (Iustitia) = Waage; Tapferkeit, Stärke (Fortitudo) = Schwert; Klugheit (Prudentia)= Säule und gebändigter Löwe; Mäßigung, Maß (Temperantia) = Spiegel; Pelikane
 
Tugenden: oben: Caritas (Liebe) = Kinder; Glaube (Fides)= Kelch; Hoffnung (Spes) = Anker. Darunter: Gerechtigkeit (Iustitia) = Waage; Tapferkeit, Stärke (Fortitudo) = Schwert; Klugheit (Prudentia)= Säule und gebändigter Löwe; Mäßigung, Maß (Temperantia) = Spiegel; Pelikane
 
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Datei:DSC03456.jpeg|Palo Alto, Stanford Memorial Church: Liebe
 
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Datei:DSC03457.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Glaube:Kelch/Kreuz
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Datei:DSC03458.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Hoffnung: Anker
 
Datei:DSC03458.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Hoffnung: Anker
Datei:DSC03460.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Caritas:Kinder/Brot
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Datei:DSC03460.jpeg|Palo Alto, Stanford Church:Caritas:Kinder/Brot
 
Datei:DSC03453.jpeg|Palo Alto, Stanford Memorial Church 1903
 
Datei:DSC03453.jpeg|Palo Alto, Stanford Memorial Church 1903
 
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Version vom 15. April 2018, 15:20 Uhr

Tugend / Tugenden / Kardinaltugenden:

Das Wort Tugend kommt von dem Wort taugen. "Jemand taugt zu etwas". Er ist tüchtig. Er engagiert sich. Tugend setzt eine positive Einstellung und gute Herzensbildung voraus. Tugend ist kein Gesetz, sondern freiwilliges Handeln. Tugend ist das Gegenteil des Lasters.

In Klammer stehen die lateinischen Begriffe, denn Latein war die Sprache der Kirche.

Drei Göttlichen Tugenden sind: Glaube (fides), Hoffnung (spes), Liebe (caritas)

Vier Kardinaltugenden sind: Klugheit (prudentia), Gerechtigkeit (iustitia), Tapferkeit (fortitudo), Mäßigung, Maß (temperantia).

Diese vier Tugenden hatte der griechische Philosoph Platon (427 - 347 vor Christus in Athen) bereits als die Haupttugenden definiert. Die christliche Kirche erhob sie zu ihren Kardinaltugenden.

Attribute und Symbole

Buch, Kelch, Kreuz = Glaube, Vertrauen, Zutrauen.
Anker = Hoffnung, Erwartung.
Frau mit kleinen Kindern = Liebe, Nächstenliebe, Fürsorge.

Säule, Feuer, brennende Lampe = Klugheit, Umsicht, Einsicht, Weisheit, Verstand.
Waage = Gerechtigkeit.
Schwert = Tapferkeit, Mut, Stärke, Unerschrockenheit.
Spiegel = Mäßigung, Maß.

Kirche und Staat haben die Tugenden mit unterschiedlichen Schwerpunkten in Regeln und Gesetze übernommen.
Deswegen finden wir Darstellungen der Tugenden an den unterschiedlichsten Orten: in Kirchen, in Rathäusern, Gerichtssälen, Theatern, Universitäten, Schulen, Firmen, ... .

Tugenden: oben: Caritas (Liebe) = Kinder; Glaube (Fides)= Kelch; Hoffnung (Spes) = Anker. Darunter: Gerechtigkeit (Iustitia) = Waage; Tapferkeit, Stärke (Fortitudo) = Schwert; Klugheit (Prudentia)= Säule und gebändigter Löwe; Mäßigung, Maß (Temperantia) = Spiegel; Pelikane