Tugend: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wikisancti
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 62: Zeile 62:
 
Datei:DSC09785.jpeg|Wien, Karlskirche: Mäßigung (Füllhorn)
 
Datei:DSC09785.jpeg|Wien, Karlskirche: Mäßigung (Füllhorn)
 
Datei:DSC09786.jpeg|Wien,Karlskirche:Glaube (Weihrauch, Krone)
 
Datei:DSC09786.jpeg|Wien,Karlskirche:Glaube (Weihrauch, Krone)
Datei:DSC09801.jpeg|Wien, Karlskirche: Vergänglichkeit(Schlangenring)
+
Datei:DSC09801.jpeg|Wien,Karlskirche:Vergäng- lichkeit(Schlangenring)
 
Datei:DSC09787.jpeg|Wien, Karlskirche: Stärke (Zepter)
 
Datei:DSC09787.jpeg|Wien, Karlskirche: Stärke (Zepter)
 
</gallery>
 
</gallery>
Zeile 71: Zeile 71:
 
Datei:DSC00282.jpeg|Krummesse,St.Johannis:
 
Datei:DSC00282.jpeg|Krummesse,St.Johannis:
 
Datei:DSC00798.jpeg|Assmannshausen,Privat: Trinkspruch
 
Datei:DSC00798.jpeg|Assmannshausen,Privat: Trinkspruch
Datei:DSC01058.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche: Glaube (Schaidhauf)  
+
Datei:DSC01058.jpeg|Fürstenfeldbruck,Kloster- kirche: Glaube(Schaidhauf)  
Datei:DSC01059.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche: Stärke (Schaidhauf)
+
Datei:DSC01059.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche: Stärke(Schaidhauf)
Datei:DSC01259.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche: Hoffnung(Schaidhauf)
+
Datei:DSC01259.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche:Hoffnung(Schaidhauf)
Datei:DSC01260.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche: Liebe(Schaidhauf)
+
Datei:DSC01260.jpeg|Fürstenfeldbruck,Klosterkirche:Liebe(Schaidhauf)
Datei:DSC01137 Tugend.jpeg|Antwerpen,Grote Markt: Rathaus Iustitia,Prudentia  
+
Datei:DSC01137 Tugend.jpeg|Antwerpen,Grote Markt,Rathaus:Iustitia,Prudentia  
 
Datei:DSC01337 Tugend.jpeg|Brügge, Rathaus 1881: Fassade
 
Datei:DSC01337 Tugend.jpeg|Brügge, Rathaus 1881: Fassade
 
Datei:DSC01649.jpeg|Trier, Dom: Mäßigung, Glaube, Gerechtigkeit, Klugheit, Stärke
 
Datei:DSC01649.jpeg|Trier, Dom: Mäßigung, Glaube, Gerechtigkeit, Klugheit, Stärke

Version vom 15. April 2018, 17:41 Uhr

Tugend / Tugenden / Kardinaltugenden:

Das Wort Tugend kommt von dem Wort taugen. "Jemand taugt zu etwas". Er ist tüchtig. Er engagiert sich. Tugend setzt eine positive Einstellung und gute Herzensbildung voraus. Tugend ist kein Gesetz, sondern freiwilliges Handeln. Tugend ist das Gegenteil des Lasters.

In Klammer stehen die lateinischen Begriffe, denn Latein war die Sprache der Kirche.

Drei Göttlichen Tugenden sind: Glaube (fides), Hoffnung (spes), Liebe (caritas)

Vier Kardinaltugenden sind: Klugheit (prudentia), Gerechtigkeit (iustitia), Tapferkeit (fortitudo), Mäßigung, Maß (temperantia).

Diese vier Tugenden hatte der griechische Philosoph Platon (427 - 347 vor Christus in Athen) bereits als die Haupttugenden definiert. Die christliche Kirche erhob sie zu ihren Kardinaltugenden.

Attribute und Symbole

Buch, Kelch, Kreuz = Glaube, Vertrauen, Zutrauen.
Anker = Hoffnung, Erwartung.
Frau mit kleinen Kindern = Liebe, Nächstenliebe, Fürsorge.

Säule, Feuer, brennende Lampe = Klugheit, Umsicht, Einsicht, Weisheit, Verstand.
Waage = Gerechtigkeit.
Schwert = Tapferkeit, Mut, Stärke, Unerschrockenheit.
Spiegel = Mäßigung, Maß.

Kirche und Staat haben die Tugenden mit unterschiedlichen Schwerpunkten in Regeln und Gesetze übernommen.
Deswegen finden wir Darstellungen der Tugenden an den unterschiedlichsten Orten: in Kirchen, in Rathäusern, Gerichtssälen, Theatern, Universitäten, Schulen, Firmen, ... .

Tugenden: oben: Caritas (Liebe) = Kinder; Glaube (Fides)= Kelch; Hoffnung (Spes) = Anker. Darunter: Gerechtigkeit (Iustitia) = Waage; Tapferkeit, Stärke (Fortitudo) = Schwert; Klugheit (Prudentia)= Säule und gebändigter Löwe; Mäßigung, Maß (Temperantia) = Spiegel; Pelikane