Tugend: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:DSC03394.jpeg|Dießen, Marienmünster: Stärke (Sonne,Flamme)
 
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Datei:DSC03396.jpeg|Dießen, Marienmünster: Mäßigung (Gefäß)
 
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Datei:DSC03456.jpeg|Palo Alto, Stanford Memorial Church: Liebe
 
Datei:DSC03457.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Glaube
 
Datei:DSC03458.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Hoffnung: Anker
 
Datei:DSC03460.jpeg|Palo Alto, Stanford Church: Caritas
 
Datei:DSC03453.jpeg|Palo Alto, Stanford Memorial Church 1903
 
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Datei:DSC07153.jpeg|Loegumkloster Kirke: Kanzel um 1580
 
Datei:DSC07155.jpeg|Loegumkloster Kirke: Kanzel um 1580
 
Datei:DSC07156.jpeg|Loegumkloster Kirke: Kanzel um 1580
 
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Datei:DSC00279.jpeg|Krummesse,St.Johannis: Glaube
 
Datei:DSC00280.jpeg|Krummesse,St.Johannis: Hoffnung
 
Datei:DSC00282.jpeg|Krummesse,St.Johannis:
 
Datei:DSC00798.jpeg|Assmannshausen,Privat: Trinkspruch
 
Datei:DSC01137 Tugend.jpeg|Antwerpen, Rathaus: Iustitia, Prudentia
 
Datei:DSC01337 Tugend.jpeg|Brügge, Rathaus 1881: Fassade
 
Datei:DSC01649.jpeg|Trier, Dom:  Vier Kardinaltugenden
 
Datei:DSC03274.jpeg|Berlin, Nikolaikirche: Barockaltar (Döbel 1715)
 
Datei:DSC03471.jpeg|Finning, Friedhof, Grab- kreuz:Anker,Herz,Kreuz
 
Datei:DSC02708.jpeg|Assisi, Kirche San Rufino
 
Datei:DSC07871.jpeg|Beuerberg, Kloster: Tugenden klösterl.Leben
 
Datei:DSC09895.jpeg|Wien,Peterskirche,Portal: Hoffnung, Glaube, Liebe
 
Datei:DSC08807.jpeg|San Gimignano, San Agostino: G, L, H
 
Datei:DSC08722.jpeg|Colle di Val d'Elsa,Catte- drale: H, G, L
 
Datei:DSC01344 Tugend.jpeg|Seehausen/Staffelsee,St. Michael: L, G, H
 
 
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'''Weitere Darstellungen: [[Tugend (Bilder)]]'''
 
'''Weitere Darstellungen: [[Tugend (Bilder)]]'''

Version vom 15. Juni 2018, 18:03 Uhr

Tugend / Tugenden / Kardinaltugenden:

Das Wort Tugend kommt von dem Wort taugen. "Jemand taugt zu etwas". Er ist tüchtig. Er engagiert sich. Tugend setzt eine positive Einstellung und gute Herzensbildung voraus. Tugend ist kein Gesetz, sondern freiwilliges Handeln. Tugend ist das Gegenteil des Lasters.


Drei Göttlichen Tugenden sind: Glaube (fides), Hoffnung (spes), Liebe (caritas)

Vier Kardinaltugenden sind: Klugheit (prudentia), Gerechtigkeit (iustitia), Tapferkeit (fortitudo), Mäßigung, Maß (temperantia).
(In Klammer stehen die lateinischen Begriffe, denn Latein war die Sprache der Kirche:)

Diese vier Tugenden hatte der griechische Philosoph Platon (427-347 vor Christus in Athen) bereits als die Haupttugenden definiert. Die christliche Kirche erhob sie zu ihren Kardinaltugenden.

Attribute und Symbole

Buch, Kelch, Kreuz = Glaube, Vertrauen, Zutrauen.
Anker = Hoffnung, Erwartung.
Frau mit kleinen Kindern = Liebe, Nächstenliebe, Fürsorge.

Säule, Feuer, brennende Lampe = Klugheit, Umsicht, Einsicht, Weisheit, Verstand.
Waage = Gerechtigkeit.
Schwert = Tapferkeit, Mut, Stärke, Unerschrockenheit.
Spiegel = Mäßigung, Maß.

Kirche und Staat haben die Tugenden mit unterschiedlichen Schwerpunkten in Regeln und Gesetze übernommen.
Deswegen finden wir Darstellungen der Tugenden an den unterschiedlichsten Orten: in Kirchen, in Rathäusern, Gerichtssälen, Theatern, Universitäten, Schulen, Firmen, ... .

Tugenden: oben: Caritas (Liebe) = Kinder; Glaube (Fides)= Kelch; Hoffnung (Spes) = Anker. Darunter: Gerechtigkeit (Iustitia) = Waage; Tapferkeit, Stärke (Fortitudo) = Schwert; Klugheit (Prudentia)= Säule und gebändigter Löwe; Mäßigung, Maß (Temperantia) = Spiegel; Pelikane

Weitere Darstellungen: Tugend (Bilder)